Moderation

Die Besprechung ist ein soziales System, das durch Moderation gesteuert wird. Gruppenprozesse kann man zwar mit noch so guten Techniken nicht exakt steuern – aber ohne Techniken kann man sie gar nicht steuern. Häufig werden Besprechungen oder Verhandlungen in der „Frontalsitzordnung“ abgehalten. Hier werden in der Regel Positionen aufgebaut, die nicht immer Zielführend sind. Eine Einigung entspricht dann dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“. Der runde Tisch ermöglicht die Kommunikation in alle Richtungen. Bei der Moderation erfolgt die Kommunikation über einen neutralen Moderator, der strukturiert visualisiert. In dieser Rolle sind wirGesprächsprozess-Gestalter.

Wir achten darauf, dass

  • Meinungsverschiedenheiten die Gruppe inhaltlich voran bringen

  • die Gruppe beim Thema bleibt (roter Faden)

  • klare Vereinbarungen getroffen werden

  • die Meinung aller Teilnehmer gehört und berücksichtigt wird

  • niemand die Gruppe inhaltlich dominiert

Ein Moderator ist immer dann erforderlich, wenn ein Gespräch mehr sein soll, als eine reine Unterhaltung. Bei zielorientierten Gesprächen und Problemlösungsprozessen ist ein Moderator als Prozessgestalter sehr hilfreich.

 

Ziel des Moderators ist es

  • alle mit ihren Ideen angemessen zu Wort kommen lassen

  • die volle Leistungsfähigkeit der Gruppe so früh wie möglich zu erreichen

  • den roten Faden zu behalten

  • den Teilnehmern jederzeit den Überblick über Erreichtes und Nichterreichtes zu ermöglichen

  • Konflikte konstruktiv zu nutzen

  • klare Vereinbarungen zu treffen

  • das Zeitbudget einzuhalten

Unsere Techniken sind

  • Vielredner zu unterbrechen

  • Ziel-Review

  • durch Visualisierung Struktur schaffen, um die Köpfe frei zu halten

  • Blockaden aufzulösen

  • Konsens und Dissens zu kennzeichnen

  • Zusammenzufassen

  • Wenigredner zu aktivieren

  • Prozesse, Zwischenergebnisse und Endergebnisse zu visualisieren